Terrasse ölen – Schritt für Schritt

Kümmere dich um deine Terrasse, indem du die Terrassendielen pflegst und ölst. Dort finden viele Aktivitäten statt, was neben Witterungseinflüssen auch Abnutzung des Terrassenbodens mit sich bringt. Reinige, schleife und öle deine Terrassendielen, um ihre Haltbarkeit zu erhöhen und die Oberfläche in gutem Zustand zu halten.

FAQ zum Ölen von Holzterrassen:

Warum soll man Terrassen ölen?

Um das Holz zu schützen und so die Lebensdauer der Terrasse zu verlängern. Die Oberfläche bleibt in einem besseren Zustand und hat weniger Risse und Splitter, wenn die Terrasse regelmäßig gepflegt wird.

Wie oft soll man Terrassen ölen?

Vorzugsweise einmal pro Saison, wenn die Terrasse stark beansprucht wird, oder mindestens jede zweite Saison, nach gründlicher Pflege. Wie schnell sich die Terrassendielen abnutzen, das Wetter und der Breitengrad, in dem man lebt, spielen eine Rolle. Auch der persönliche Geschmack zum Aussehen der Holzterrasse ist ein Faktor.

Wann soll man Terrassen ölen?

Versuche, die Terrasse bei Umgebungstemperaturen zwischen 10 und 20 °C zu ölen.
Der Feuchtigkeitsgehalt des Holzes sollte weniger als 17 % betragen (mit Feuchtigkeitsmesser ablesen)
Vermeide das Ölen an Tagen, auf denen viel Sonnenschein oder Regen folgt

Vorbereitung ist die halbe Miete

Terrassenschrauben festziehen

Da Holz ein lebendes Material ist, bewegt es sich ständig, daher ist ein erster Schritt, die Schrauben wieder anzuziehen, die aus den Brettern herausragen. So werden nackte Füße oder Möbel nicht beschädigt. Mit einem Schraubendreher hast du das schnell erledigt.

Oberfläche reinigen

Um Schmutz von der Terrassenoberfläche zu entfernen, muss die Oberfläche abgebürstet und gereinigt werden. Wenn die Terrassenoberfläche nur ein wenig verschmutzt ist, reicht es aus, sie mit Wasser abzuspülen. Ein Hochdruckreiniger kann hilfreich sein, um Moos zu entfernen. Der Strahl sollte am besten gleichmäßig über die Oberfläche geführt werden, um Streifen zu vermeiden.

Oberfläche trocknen lassen, um Fäulnis zu vermeiden!

Nach dem Reinigen und vor dem Einölen muss die Oberfläche vollständig trocknen, damit das Holz nicht fault. Ein Feuchtigkeitsmesser kann verwendet werden, um den Feuchtigkeitsgehalt des Holzes zu bestimmen, der bei Außenanstrichen nicht mehr als 17 % betragen sollte.

Abschleifen

Nachdem das Holz getrocknet ist, muss es möglicherweise abgeschliffen werden, um eingedrungenen Schmutz, scharfe Kanten, Splitter oder andere im Laufe der Zeit entstandene Rauheiten zu entfernen. Um die Arbeit zu erleichtern und ergonomischer zu gestalten, empfehlen wir einen Verlängerungsstiel. Bürste dann einfach die Oberfläche mit einem Besen ab.

Zeit zum Ölen (denke aber hieran!)

Jetzt beginnt der Spaß – das Ölen. Beachte jedoch, dass du die Terrasse bei starkem Sonnenlicht nicht einölen solltest. Andernfalls kann das Öl trocknen, bevor es in das Holz gelangt. Öle auch nicht zu spät am Abend, da sich sonst Morgentau vor dem Trocknen auf der Oberfläche absetzen kann.

Terrasse ölen mit Pinsel oder Farbrolle?

Farbroller mit Verlängerungsstielen helfen dir bei der Arbeit und sparen gleichzeitig Zeit. Um schwer zugängliche Stellen wie Ritzen zu erreichen, sollte die Farbwalze mit einem Pinsel ergänzt werden. Es ist wichtig, dass die ganze Terrasse geölt wird.

Pads für Lasuren und pigmentierte Öle

Wenn du mit Lasur oder pigmentierten Ölen arbeitest, ist es vorteilhaft, stattdessen einen Öl-Applikator oder Pad zu verwenden (es gibt Modelle speziell für Terrassendielen). Achte außerdem darauf, dass das Öl in derselben Richtung wie die Maserung des Holzes aufgetragen wird.

Überschüssiges Öl abwischen

Überschüssiges Öl sollte mit einem Tuch abgewischt werden, bevor es eine Haut bildet und hässlich aussieht. Die ölgetränkten Tücher in einen Plastikeimer mit Wasser geben, sobald du mit ihnen fertig bist – sie bilden sonst eine Brandgefahr!